Europa

Daten belegen: Impfung rettet Menschenleben

Europaweiter statistischer Vergleich belegt, dass Impfungen vor schweren Covid-Erkrankungen schützen (im Bild ein Imfzentrum auf der irischen Insel Inishbofin im Frühjahr).
Europaweiter statistischer Vergleich belegt, dass Impfungen vor schweren Covid-Erkrankungen schützen (im Bild ein Imfzentrum auf der irischen Insel Inishbofin im Frühjahr). (c) Getty Images (Charles McQuillan)
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Ein Vergleich der Impfquoten, Covid-Verstorbenen und Hospitalisierungen in der EU zeigt, dass ein starker Zusammenhang zwischen Impfungen und dem Ausbleiben von schweren Verläufen besteht.

Die Impfung gegen Covid geriet zuletzt in Kritik, da viele von ihr einen gänzlichen Schutz vor der Pandemie erwartet hatten. Dass sie allerdings vor schweren Verläufen schützt, behaupten nicht nur Ärzte und Wissenschaftler, das wird nun auch durch einen von der „Presse“ durchgeführten Datenabgleich in den EU-Mitgliedstaaten belegt. Dort wo die Impfrate niedrig ist, gibt es fast überall höhere Zahlen an Verstorbenen mit Covid-Infektion (die Todesursache muss in diesen Fällen nicht die Covid-Erkrankung sein). Und es gibt mehr Hospitalisierungen.

Augenscheinlich wird das an zwei Extremen: Bulgarien verzeichnet mit einer Quote von 24,6 Prozent an doppelt geimpften Einwohnern derzeit den niedrigsten Wert in der gesamten EU, gleichzeitig aber ist das Land mit der aktuell höchsten wöchentlichen Rate an Verstorbenen mit Covid-Infektion konfrontiert: 141,2 Personen je eine Million Einwohner. Auf der anderen Seite des Spektrums liegt Portugal mit einer Impfquote von 87,8 Prozent und einer der niedrigsten Werte von Verstorbenen von aktuell wöchentlich lediglich 6,3 je einer Million Einwohner.

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