Volle Straßen wird es am diesjährigen Black Friday wieder nicht geben.
Einkaufsspektakel

Black Friday - ein aus der Zeit gefallenes Konzept?

Am „Green Friday“ versuchen bemühte Unternehmen den traditionellen Einkaufstag der Superlative und nachhaltigen Konsum zusammenzubringen: Wie das funktionieren kann und wie Alternativen aussehen.

Auch dieses Jahr findet hierzulande der kollektive Kaufrausch rund um den Black Friday, den Freitag nach dem Thanksgiving-Fest, wieder abseits der Mariahilfer Straße und anderen Einkaufsmeilen im Lande statt. Überlaufene Geschäfte weichen - pandemiebegründet - überlasteten Webseiten. Rabattcodes werden am 26. November aber natürlich auch im digitalen Shopping-Universum großgeschrieben. Nicht zuletzt angesichts der Klimakrise und der prekären Arbeitsbedingungen entlang den Handelsketten, gilt der aus den USA importiere „schwarze Freitag“, immer öfter als überholt. Die breite Masse scheint aber immer noch Gefallen daran zu finden.

Online first!

Dass der Black Friday heuer primär online stattfinden wird, hat aber nicht ausschließlich mit dem erneuten Lockdown, sondern auch mit Bequemlichkeit zu tun. Onlineshopping war schon vor Corona groß im Kommen. Die Pandemie und die damit einhergehenden Schließungen des stationären Handels haben dies begünstigt. Das zeigt ein kürzlich veröffentlichter Trendreport von Otago, genauso wie Zahlen der österreichischen Post. Anfang Dezember letzten Jahres kam es zu Spitzenmengen von über eine Million Pakete pro Tag. Rund eine Woche nach dem Black Friday mündeten diese in einem Rekord von 1,3 Millionen Pakete.

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