Formel 1

Kimi Räikkönen: Stiller Abschied in Abu Dhabi

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AUTO-PRIX-F1-KSA-PRACTICEAPA/AFP/ANDREJ ISAKOVIC
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"Zu viel Blödsinn und Politik drin": Kimi Räikkönen tritt ab. Der Kult-Finne, 42, weint der Formel 1 keine Träne nach. Eine Rückkehr ist ausgeschlossen, eher gibt er in einer anderen Rennserie Gas.

Kimi Räikkönen schließt nach seinem Abschied aus der Formel 1 eine künftige Rolle im Management eines Formel-1-Teams aus. "Nein, da steckt zu viel Blödsinn und Politik drin. Ich finde das lächerlich. Aber so ist es eben, es scheint, dass es schlimmer und schlimmer wird", sagte der 42-jährige Finne in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Eher könne er sich ein Engagement in einer anderen Rennserie vorstellen.

"Ich weiß es aber wirklich noch nicht, ehrlich, ich habe da echt keine Pläne. Wenn es etwas Interessantes gibt, mach ich vielleicht noch was, wenn aber nichts kommt, kümmere ich mich vielleicht nur noch um das Go-Kart meines Sohnes, wenn er das möchte", sagte der finnische Alfa-Romeo-Pilot. "Motocross werde ich aus Spaß auf jeden Fall weitermachen, weil ich auch ein eigenes Team habe."

Der Weltmeister im Ferrari von 2007 freut sich auf die ungewisse Zeit nach seinem letzten Grand Prix in Abu Dhabi an diesem Sonntag. "Wir werden sehen, was in der Zukunft passiert. Ich habe mein Leben außerhalb der Formel 1 immer als viel wichtiger erachtet als die Formel 1 selbst. Sie verlangt einem viel Zeit ab, die Formel 1 war aber nie das wichtigste in meinem Leben", erklärte er.

"Irgendwelche Leute fangen schon an, mir zu erzählen, dass ich mich langweilen würde zuhause. Ich antworte: Wenn du so ein schlimmes Zuhause hast und dich selber langweilst, dann solltest du lieber das Haus austauschen oder die Menschen, mit denen du zusammenlebst. Ich habe solche Probleme nicht."

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