Ernährung

Veganuary: Wer hat's erfunden?

Beim Veganuary kommt man ein Monat lang ohne Fleisch und andere
Beim Veganuary kommt man ein Monat lang ohne Fleisch und andere Unsplash
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Die Initiative aus Großbritannien zur Förderung veganer Ernährung zählt mittlerweile Unterstützer auf der ganzen Welt.

In den Januar starten viele mit guten Vorsätzen, nur um sie spätestens im Februar wieder über Board zu werfen. Deshalb lieber Ziele setzen, die nicht über das ganze Jahr, sondern fürs Erste einen Monat lang gelten. Diesem Ansatz entsprechen etwa die Konzepte „Dry January“ - also Alkoholverzicht im Jänner - und seit ein paar Jahren auch „Veganuary“.

„Veganuary“ ist eine Intiative, die, ausgehend von Großbritannien, mittlerweile international Unterstützer und Unterstützerinnen findet und letztes Jahr über 580.000 Teilnehmende zählte. Die gleichnamige Non-Profit-Organisation startete 2014 damit, dazu aufzurufen, sich im Jänner vegan zu ernähren. Nach der Online-Registrierung werden Teilnehmende via E-Mail mit Ernährungstipps, Rezepten und Restaurantempfehlungen versorgt. Einige Betriebe in Großbritannien schlossen sich der Idee an und führten pünktlich zum Start eigene vegane Menüs oder Produkte ein. Auch Prominente wie Paul McCartney, Jane Goodall oder Alex Baldwin unterstützen die Kampagne.

Die Hoffnung der Initiatoren sei es, Teilnehmende zu einer längerfristigen Änderung der Ernährungsgewohnheiten zu motivieren, wie die US-Direktorin gegenüber der „Washington Post" konstatierte. Während die meisten Teilnehmenden bisher gesundheitliche Gründe als Motivation für den Schritt anführten, stellt die Organisation seit letztem Jahr vermehrt die Vorteile einer veganen Ernährung in Bezug auf das Klima in den Vordergrund. Die 30-Tage-Challenge ist übrigens mittlerweile auch für ganze Betriebe zugeschnitten worden.

(sir)

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