Riskanter Tunnelblick

Elektroautos allein reichen nicht

Von außen verändert sich nur wenig. Aber unter der Motorhaube wird alles neu.
Von außen verändert sich nur wenig. Aber unter der Motorhaube wird alles neu.imago images/Bild13
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Österreichs Autozulieferer stehen vor einer kritischen Phase. Dem klassischen Verbrennungsmotor droht das Aus. Mit ihm wackelt jeder dritte heimische Job in der Branche. Und die Politik verschärft das Problem zusätzlich.

Wien. Für die Anhänger der elektrischen Mobilität regnet es seit Tagen gute Nachrichten: Audi baut in Ingolstadt ab dem Jahr 2028 keine Verbrenner mehr. Italien verbietet Benzin- und Dieselautos ab 2035. Und der frühere Nachzügler Österreich bringt anteilsmäßig plötzlich so viele Elektroautos auf die Straße wie kaum ein anderes EU-Land.

Die Marschroute der Branche scheint klar: Nicht nur in der EU setzt der gesetzliche Auftrag zur Emissionsreduktion die Produzenten konventioneller Antriebe unter Druck. Das Klima-Sorgenkind Verkehr soll grün werden und Stromautos sind – so scheint es – das Mittel der Wahl. Aber was bedeutet das für die österreichischen Autozulieferer, die viele Komponenten für Diesel- und Benzinmotoren erzeugen? Können sie ihren Platz in der Lieferkette verteidigen?

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