Coronavirus

1550 Corona-Neuinfektionen in Österreich, 16 Tote

Die Infektionslage blieb über die Weihnachtsfeiertage gemäßigt.
Die Infektionslage blieb über die Weihnachtsfeiertage gemäßigt.REUTERS
  • Drucken

Nach den Weihnachtsfeiertagen werden am Montag 1550 neue Fälle von Covid-19 in Österreich verzeichnet. Die Spitalszahlen bleiben weiterhin auf einem niedrigen Niveau, nur ein Patient wurde neu aufgenommen.

Die 1550 am Montag gemeldeten Neuinfektionen liegen nicht nur unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (2096), sondern auch unter den 1792 des vergangenen Montags. Die Sieben-Tages-Inzidenz beträgt aktuell 164,2 Fälle auf 100.000 Einwohner. Eine Stagnation gab es allerdings in den Krankenhäusern, wo mit 1207 Patienten nur eine Person hinzugekommen ist. 383 Corona-Patienten liegen auf Intensivstationen. Letztere Zahl veränderte sich nicht, ging aber innerhalb einer Woche um 95 zurück.

Bei den Neuinfektionen liegt diesmal Wien mit 428 Fällen voran, gefolgt von Niederösterreich mit 360, Tirol mit 273, der Steiermark mit 198, Salzburg mit 115 und Vorarlberg mit 102. Unter der 100er Marke liegen Kärnten mit 91 und das Burgenland mit 30. Für Oberösterreich meldeten Gesundheits- und Innenministerium aufgrund einer nachträglichen Datenbereinigung einen Negativwert von minus 47.

Höchste Sieben-Tages-Inzidenz in Tirol

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist derzeit Tirol mit 261,3, gefolgt von Vorarlberg, Wien und Kärnten (247, 183,3 bzw. 164,6). Weiters folgen Niederösterreich mit 149,5, Salzburg mit 148,7, die Steiermark mit 133,6, Oberösterreich mit 124,6 und das Burgenland mit 122.

Mit Montag gibt es in Österreich 28.825 aktive Fälle, das sind um 661 weniger als am Tag zuvor. Seit Pandemiebeginn hat es hierzulande 1,266.103 bestätigte Fälle gegeben. Genesen sind davon 1,223.628, innerhalb der vergangenen 24 Stunden 2195. Dazu kommen 16 Todesfälle, womit bisher 13.650 Menschen in Österreich an oder mit Covid-19 gestorben sind.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 237.128 Tests eingemeldet. Davon waren 186.976 aussagekräftige PCR-Tests, deren Positiv-Rate 0,8 Prozent betrug. Dies liegt über dem Schnitt der vergangenen Woche (0,5 Prozent positiv).

Fast 40 Prozent bereits „geboostert"

14.750 Impfungen sind am Sonntag durchgeführt worden. 6,280.072 Menschen und somit 70,3 Prozent der Österreicher verfügen somit am Jahrestag des Impfbeginns in Österreich über einen gültigen Impfschutz. 73,8 Prozent, also 6,589.991 Personen haben zumindest den Erststich bekommen. 3,58 Millionen oder 39,6 Prozent sind bereits mit dem Drittstich "geboostert".

Am höchsten ist die Schutzrate im Burgenland mit 75,6 Prozent. In Niederösterreich haben 72,1 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 70,1 Prozent. Nach Wien mit 69,6, Tirol mit 69,2, Vorarlberg mit 67,5, Kärnten mit 67 und Salzburg mit 66,9 bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 66 Prozent.

(APA/red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

++ THEMENBILD ++ CORONA: LIFEBRAIN / PCR-GURGELTESTSYSTEM
Fünfte Corona-Welle

Omikron-Welle: Schon Anfang Jänner 15.000 Neuinfektionen möglich

Noch gehen die Zahlen zurück, doch aufgrund der Omikron-Variante könnte es in Österreich schon in der ersten Jänner Woche 15.000 Neuinfektionen geben. Das befürchten Experten. Die Reproduktionszahl dürfte sich schon jetzt deutlich erhöht haben.
Symbolbild
Ruhe vor dem Sturm

Corona-Ampel: Kommission erwartet Anstieg zum Jahreswechsel

Politik und Virologen erwarten eine neue Welle an Infektionen mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus. Noch fällt der Trend in allen Bundesländern, doch schon in den nächsten Wochen könnte der Höhepunkt der letzten Welle übertroffen werden.
Viele Menschen, die bereits geimpft sind oder eine Erkrankung durchgemacht haben, werden nun mit Omikron ein weiteres Mal mit dem Erreger konfrontiert. Sicherheitsmaßnahmen und die Auffrischungsimpfung seien von großer Bedeutung.
Coronavirus

Omikron-Variante lässt noch viele Fragen offen

„Nichts davon ist gut“, sagt Komplexitätsforscher Klimek über die aktuellen Kenntnisse. Es könnte aber sein, „dass das jetzt der Übergang in die Endemie ist.“ Auch wenn er sich „ein bisschen anders" darstellt, als erwartet.
Mitte Dezember wurde die gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination (Gecko) präsentiert.
Corona-Management

Omikron: „Wie viel Prozent der Arbeitsfähigen können ausfallen?“

Zu gleich zwei Sitzungen wurde am Montag vom neuen Krisenstab Gecko geladen. Die Experten Klimek und Popper beschäftigt inzwischen eine „neue rote Linie“, die Omikron zieht.
Organisation

"Gecko" setzt Untergruppen zu Impfen, Testen und Co. ein

In kleineren Expertenkreisen sollen Themen aufbereitet werden, damit in der großen Runde etwaige Empfehlungen an die Politik beschlossen werden können.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.