Zu gleich zwei Sitzungen wurde am Montag vom neuen Krisenstab Gecko geladen. Die Experten Klimek und Popper beschäftigt inzwischen eine „neue rote Linie“, die Omikron zieht.
Gleich zwei Mal lud am Montag die neu gegründete Gecko-Stabsstelle zu „Arbeitsgesprächen“ – beide Male jedoch ohne anschließenden Medientermin.
Am Vormittag gab es zunächst ein Treffen auf Beamtenebene mit den Krisenstäben der Länder und den Betreibern der Testlabore, um eine „Standortanalyse“ anzustellen, wie es hieß. Künftig soll die PCR-Teststrategie inklusive Contact Tracing und Sequenzierung österreichweit koordiniert werden, um den Test-Fleckerteppich zu vereinheitlichen. Im Gremium spricht man von einer „Vorwärtsplanung“, um sich auf die steigenden Fallzahlen Anfang Jänner vorzubereiten.
Insbesondere in Salzburg und Oberösterreich war im Laufe der vierten Welle Mitte November deutlich geworden, wie unterschiedlich gut die PCR-Testkapazitäten bis dato ausgebaut waren. Die Kontaktrückverfolgung brach in den beiden besonders betroffenen Bundesländern zusammen. Inzwischen hat man bei PCR-Testangeboten und der Wartezeit auf das Ergebnis nachgebessert. Ein ähnliches Szenario wie im November will man angesichts des sehr wahrscheinlichen baldigen Anstiegs infolge der Omikron-Variante um jeden Preis vermeiden.