Ausgegrenzt

„Homosexuelle fühlen sich durch die Kirche abgewatscht“

Daniel Novotny
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Der Sexualtherapeut und Ex-Priester Johannes Wahala betreut auch katholische Priester. Er fordert eine Revision der Lehre. Das jüngste Outing von 125 deutschen homosexuellen Mitarbeitern der Kirche findet er wichtig.

Johannes Wahala weiß aus eigener Erfahrung, wovon er spricht. Wenn er den Umgang der katholischen Kirche mit Homosexuellen deutlich kritisiert. Immerhin hat es ihn im Jahr 1997 den Job gekostet, sich als Priester der Erzdiözese Wien unter Kardinal Christoph Schönborn für Homosexuelle stark zu machen, mit und für sie spezielle Messen zu feiern.

Vor wenigen Tagen haben sich nun 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche Deutschlands als queer geoutet (homo-, bisexuell oder sich mit keinem Rollenbild als Frau/Mann identifizierend). „Das finde ich einen sehr mutigen Schritt, der sehr, sehr wichtig ist“, sagt Johannes Wahala dazu im Gespräch mit der „Presse“.

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