Corona-Maßnahmen

Corona-Reisehürden sollen fallen

Getty Images/EyeEm
  • Drucken

Wer einen Grünen Pass besitzt, soll bald EU-weit ohne jede Beschränkung reisen können. Doch nicht alle Länder halten sich daran.

Was der Grüne Pass für geimpfte, genesene und getestete Personen bezwecken sollte – nämlich einheitliche Reisebestimmungen in der gesamten EU – wurde zuletzt mit einem Fleckerlteppich an Maßnahmen in den einzelnen Mitgliedstaaten ad absurdum geführt: Mehrere Länder, darunter Italien, Portugal, Griechenland, Irland und Finnland, verlangen wegen der Omikron-Variante zusätzlich zum Vorweis einer Impfung oder Genesung einen negativen PCR-Test oder schicken Ungeimpfte gleich in Quarantäne. In Italien sollen die strengeren Regeln am 1. Februar fallen, wie Gesundheitsminister Roberto Speranza am Mittwochabend bekannt gab. Andere Länder dürften folgen.

Denn ein EU-Ratsbeschluss von Dienstag dieser Woche, der sich in groben Zügen an den Vorschlag der Kommission vom vergangenen November hält, sieht eine Vereinheitlichung der Reisebestimmungen in der gesamten EU vor. Die Vorgaben sind nicht bindend; jeder Mitgliedstaat kann nach eigenem Ermessen zusätzliche Regeln erlassen. Allerdings wächst seitens Brüssel der Druck auf die EU-Hauptstädte. „Es ist an der Zeit, die Aufhebung der zusätzlichen Reisemaßnahmen zu prüfen, die eine Reihe von Mitgliedstaaten eingeführt haben und die das Reisen in der EU erschweren und weniger vorhersehbar machen“, heißt es in einer Erklärung der Kommission. „Die Presse“ geht der Frage nach, was EU-Reisende in den nächsten Wochen beachten müssen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.