Pandemie-Management

Der Grüne Pass hat in Israel (fast) ausgedient

Ein Bild aus dem Beilinson Hospital Rabin Medical Centre in der israelischen Stadt Petah Tikva.
Ein Bild aus dem Beilinson Hospital Rabin Medical Centre in der israelischen Stadt Petah Tikva.APA/AFP/JACK GUEZ
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Trotz eines Rekords bei den aktuell schwer an Covid-19 Erkrankten, lässt Israel den „Grünen Pass“ links liegen. Nur bei Großveranstaltungen muss man ihn vorzeigen.

Trotz Rekordzahlen bei den Schwerkranken in der Omikron-Welle entfällt in Israel weitgehend die Pflicht für den sogenannten "GrünenPass". Seit Montag müssen die Menschen den Nachweis für Geimpfte und Genesene nur noch bei großen Veranstaltungen wie Feiern und Hochzeiten vorzeigen. Der Besuch von Restaurants, Kinos und Hotels ist nun auch ohne "GrünenPass" und ohne negativen Corona-Test möglich.

Auch bei der Ausreise aus Israel müssen Ungeimpfte keinen negativen Corona-Test mehr vorlegen. Die Zahl der schwerkranken Corona-Patienten in dem 9,4 Millionen-Einwohner-Land hat am Wochenende erstmals seit Beginn der Pandemie den Wert 1200 überschritten. Am Sonntagabend meldete das Gesundheitsministerium 1255 betroffene Menschen. Israel hat allerdings nach derzeitigem Stand vor rund zwei Wochen den Höhepunkt der Omikron-Welle überschritten. Nach mehr als 85.000 Neuinfektionen an einem Tag wurden am Sonntag noch 33.394 neue Fälle gemeldet.

Am Samstag waren bereits 1229 Schwerkranke gemeldet worden. Den vorherigen Höhepunkt hatte die Zahl vor gut einem Jahr mit rund 1185 Schwerkranken erreicht. Die Zahl der Menschen in Israel, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, liegt bei 9139.

(APA/dpa)

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