Sie organisiert regelmäßig Schachtreffen in der Öffentlichkeit. Damit will Kineke Mulder nicht nur Flüchtlinge integrieren, sondern Menschen verbinden.
Begonnen hat alles mit der Flüchtlingsbewegung 2015, als Tausende Menschen auch auf Österreichs Bahnhöfen festsaßen. „Da habe ich mir ein paar Schachbretter geschnappt und bin zum Hauptbahnhof gefahren“, erzählt Kineke Mulder.
Denn diese Menschen, meint sie, haben viel Unschönes erlebt. Und das Schachspielen sei eine Möglichkeit, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Wobei natürlich auch eine Portion Unsicherheit dabei war: „Ich hatte Angst, dass ich sie beleidige. Diese Menschen haben existenzielle Sorgen, und ich komme mit einem Spiel daher . . .“