Ukraine-Krise

RBI: Lage in ukrainischen und russischen Tochterbanken derzeit ruhig

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Im Falle einer Eskalation treten die Krisenpläne in Kraft, die die Bank in den vergangenen Wochen vorbereitet hat.

Die Raiffeisen Bank International (RBI) ist mit Tochterbanken in Russland und in der Ukraine tätig und hat dort derzeit ein normales Geschäft. "Die Lage beider Banken - sowohl in Russland als auch in der Ukraine - ist ruhig und das Geschäft läuft normal. Im Falle einer Eskalation treten die Krisenpläne in Kraft, die die Bank in den vergangenen Wochen vorbereitet hat", so die RBI.

Im Hinblick auf mögliche Sanktionen hat die RBI bereits 115 Millionen Euro an Vorsorgen zurückgelegt. Das Kreditvolumen lag im Vorjahr in Russland bei 11,6 Milliarden Euro, in der Ukraine bei 2,2 Milliarden Euro. Den Marktanteil in Russland hatte RBI-Chef Johann Strobl Anfang Februar mit unter zwei Prozent beziffert. An der Wiener Börse gab der Aktienkurs der RBI heute nach. Die Papiere notierten mittags mit einem Abschlag in Höhe von gut sieben Prozent. Der ATX war um rund 1,4 Prozent tiefer.

Aus Europa sind in Russland unter anderem weiters die italienische Bank-Austria-Mutter UniCredit, die niederländische ING sowie die Societe Generale aus Frankreich engagiert und würden Sanktionen deutlich spüren.

(APA)

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