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Christian Wehrschütz, der unermüdliche Kriegsberichterstatter

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Weil er für die rechtsextreme „Aula“ schrieb und eine FPÖ-Wochenzeitung leitete, hat Christian Wehrschütz die Punzierung, politisch rechts zu sein. Als ORF-Korrespondent für den Balkan und den Ukraine-Krieg ist er omnipräsent, mutig und von den menschlichen Schicksalen berührt.

Seit Tagen beenden ORF-Kollegen ihre Live-Schaltungen mit einem fast flehentlichen „Passen sie auf sich auf!“ Doch der Fluchtreflex von Christian Wehrschütz ist offenbar weniger stark ausgeprägt als sein Wille, so hautnah wie möglich aus Krisen- und Kriegsgebieten zu berichten. Zuletzt meldete sich der ORF-Korrespondent mehrmals täglich aus Kiew. So omnipräsent wie dieser Tage war Wehrschütz bisher zwar nicht, aber man kennt ihn als einen, der gefährliche Situationen nicht scheut: Seit 1999 berichtet er von Belgrad aus auch über das ehemalige Jugoslawien und Albanien.

Erst unlängst zeigte das „Weltjournal“ die Wiederholung seines Films „Mein Donezk“ (2016). Darin sieht man ihn durch die im russisch-ukrainischen Konflikt schon lang zerstörte Stadt und metertiefe Krater spazieren. 2014 war er dort nur knapp einer Katastrophe entronnen, als in seinem Hotel plötzlich geschossen wurde.

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