Betrug

Rip-Deal: Wie ein Geschäftsmann um 110.000 Euro Bargeld erleichtert wurde

Beschlagnahmtes Bargeld
Beschlagnahmtes BargeldBernadette Krassay
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Nach zwei Jahren und in Zusammenarbeit mit Europol konnte eine 26-köpfige Bande ausgeforscht werden, die für 37 Betrugsdelikte verantwortlich gemacht werden konnte.

Am 24. Oktober 2019 traf sich ein Geschäftsmann aus Zypern mit 110.000 Euro in der Tasche mit vermeintlichen israelischen Diamantenhändlern in der Wiener Innenstadt, um ein Goldgeschäft im Rahmen von fünf Kilogramm Gold abzuschließen. Das Gold hätte eigentlich, nach der Geldübergabe in Wien, in Athen überreicht werden sollen. Doch so weit kam es nicht.

Durch einen Taschenspielertrick ist die mitgebrachte Kaufsumme des Opfers in einem Kuvert verpackt und gegen Falschgeld ausgetauscht worden. Dem Opfer wurde das Geld im Anschluss wieder ausgehändigt. Mit der Gesamtbetrugssumme von 110.000 Euro wollten die Täter im Anschluss flüchten. Das Opfer bemerkte jedoch den Trick und wollte die Täter an der Flucht hindern. Die Täter wendeten daraufhin Gewalt an, gaben sich sogar zwischenzeitig als Polizisten aus und verwendeten einen falschen Diplomatenausweis. Sie konnten flüchten, wobei einer davon durch das Stadtpolizeikommando vor Ort festgenommen wurde.

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