Erdoğans Regierung gestattet wieder österreichische Ausgrabungen in Ephesos. Auch die türkische Blockade gegen Österreich bei der Nato-Partnerschaft für Frieden weicht sich auf.
Jahrelang bewegten sich die Beziehungen zwischen Österreich und der Türkei rund um den Gefrierpunkt. Jetzt kündigt sich ein Tauwetter an, und zwar zunächst an der archäologischen Front. Wie „Die Presse“ im Wiener Außenamt erfuhr, gestattet die türkische Regierung wieder österreichische Ausgrabungen in Ephesos. Damit setzt sich eine lange Tradition fort. Seit 1895 versuchen Archäologenteams aus Österreich, die Überreste der antiken Metropole an der türkischen Ägäisküste freizulegen und zusammenzufügen.