Donauinsel

Sunken City: Mehr Freiflächen, weniger Gastro-Angebote

Eine Eine Visualisierung des Siegerprojekts von "Mostlikely Architecture & Common Space".
Eine Eine Visualisierung des Siegerprojekts von "Mostlikely Architecture & Common Space".(c) MOSTLIKELY ARCHITECTURE & COMMON (MOSTLIKELY ARCHITECTURE & COMMON)
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Ab 2023 wird das Areal auf der Donauinsel umgebaut. Der Siegerentwurf sieht mehr Badebereiche und ein Sportareal vor.

Die Neugestaltung der "Sunken City" auf der Donauinsel nimmt konkrete Formen an: Am Mittwoch hat die Stadt das Siegerprojekt des 2021 ausgeschriebenen Wettbewerbs präsentiert. Dabei handelt es sich um die Einreichung des "Mostlikely Architecture & Common Space"-Büros. Der Entwurf sieht eine Badelandschaft genauso vor wie Sport-Areale. Der Zugang zum Wasser soll optimiert werden. Das Siegerprojekt soll nun als Grundlage für die Neugestaltung des Areals sein. Künftig soll es auf der bisher vor allem als Lokalmeile bekannten Uferzone weniger Gastronomie und mehr Freiflächen geben.

Die Sunken City liegt an der Neuen Donau und ist der zweite Abschnitt in diesem Bereich, der umfassend umgestaltet wird. Am "Festland"-Ufer gegenüber wurde - nach mehrjährigem Streit mit dem einstigen Pächter - die Copa Cagrana erneuert, die nunmehr "Copa Beach" heißt. Weniger Gastronomie soll es nun also auch auf der Sunken City in Zukunft geben. Auf 13.000 Quadratmetern soll eine zeitgemäße Waterfront mit viel Freiräumen, Grün und konsumfreien Flächen entstehen, so Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Große Investitionen erforderlich

Ein gastronomisches Angebot wird zwar vorhanden sein, jedoch in reduzierter Form. Die aktuell dort befindlichen Lokale werden abgerissen. Denn die Infrastruktur jenes Bereiches ist laut Stadt rund 50 Jahre alt. Dadurch seien auch große Investitionen erforderlich. Das neu zu gestaltende Projektgebiet erstreckt sich von der Reichsbrücke bis hinauf zur Höhe des ersten Badestegs inklusive des ehemaligen Inselcafes - aber ohne den prägnanten Leuchtturm. Die Architekten werden nun mit der Erstellung eines Masterplans beauftragt. Das Einreichprojekt soll bis Herbst stehen. Ein Baustart ist für Herbst 2023 vorgesehen, wobei die Umsetzung in Etappen erfolgen soll, um die sommerliche Nutzung möglichst wenig einzuschränken. (APA)

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