Christine-Nöstlinger-Preis geht an Illustratorin Linda Wolfsgruber

Der Nöstlinger-Preis für Kinder- und Jugendliteratur wurde heuer zum zweiten Mal vergeben.

Die Illustratorin LindaWolfsgruber erhält den heuer zum zweiten Mal vergebenen Christine-Nöstlinger-Preis für Kinder- und Jugendliteratur. Wolfsgruber wurde 1961 in Bruneck (Südtirol) geboren und lebt in Wien. Bisher hat sie mehr als 70 Bücher veröffentlicht, bisher wurden Werke von ihr in 17 Sprachen übersetzt.

Wolfsgruber sei "eine Meisterin darin, sich auf Erzähltes einzustellen, hineinhorchend stets neue Zugänge und Techniken zu finden und diese mit liebevoller Sorgfalt umzusetzen", urteilt die Jury. Die Illustratorin habe einen Blick "für feine Gefühlsnuancen und Stimmungen, die sich einfachen Zuschreibungen entziehen, ebenso wie für die Kostbarkeit und Schönheit des vermeintlich Nebensächlichen".

Die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler verglich Wolfsgruber mit Nöstlinger: Beiden gelänge es, Möglichkeitsräume als Widerstand gegen Anmaßung, Unterdrückung und Ungerechtigkeit zu erschaffen und Räume für philosophische Gedankenspiele zu eröffnen.

Nöstlingers Töchter Christiana Nöstlinger und Barbara Waldschütz lobten, das Wolfsgruber mit ihren Bilderbüchern zum Vorlesen anrege und in kreativen Sprachspielen die wichtigen Elemente von Sprache, Bild, Klang und Aktivität vereine: "Ihre Bücher tragen so aktiv zur Leseförderung und Lesefreude bei."

Christine-Nöstlinger-Preis

Der von der Stadt Wien, Christine Nöstlingers Buchstabenfabrik und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels gemeinsam ausgerichtete Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Erster Preisträger des Christine-Nöstlinger-Preises war 2021 der Autor und Illustrator Michael Roher.

>> www.buecher.at/christine-noestlinger-preis

(APA)

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