Interview

„Russland will Konflikte am Balkan“

Der Ökonom und frühere Telekom-Manager Kovačevski (hier mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen) ist seit Jänner Regierungschef Nordmazedoniens.
Der Ökonom und frühere Telekom-Manager Kovačevski (hier mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen) ist seit Jänner Regierungschef Nordmazedoniens.REUTERS
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Der neue nordmazedonische Regierungschef Dimitar Kovačevski will bald über den EU-Beitritt zu verhandeln beginnen.

Die Presse: Wie froh sind Sie auf einer Skala von eins bis zehn, dass Nordmazedonien in der Nato ist?

Dimitar Kovačevski: Der unprovozierte Angriff Russlands auf die Ukraine beweist, dass die Mitgliedschaft in der Nato, dem größten Verteidigungsbündnis der Welt, von höchster Bedeutung für jedes Mitglied ist. Wir sind ein kleines Land. Unsere Sicherheit wird von allen Nato-Mitgliedern garantiert. Das hat viele positive Folgen für unsere Gesellschaft – auch für unsere Volkswirtschaft. Denn die ausländischen Investoren, vor allem jene im Bereich der Infrastruktur, wissen, dass sie in einem sicheren Land sind, das von der Nato geschützt wird. Also: auf einer Skala von eins bis zehn ist das klar zehn.

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