„Wir sind in irgendeinem Zwischenzustand“: Alla Kubashko, Viktoria und Olga Protsenko (von links nach rechts).
Freiheit

Ukrainische Vertriebene in Polen: „Wir waren einmal freie Menschen“

In Polen sind so viele ukrainische Vertriebene angekommen wie nirgendwo sonst auf der Welt. Die Bevölkerung hat ihre Arme geöffnet, die Regierung zeigt ein unbekanntes Gesicht. Zu Besuch in einem Land, in dem der Krieg zu nahe liegt.

Auch wenn eine Welt zusammenbricht, sich der Horror des Krieges über ein europäisches Land legt und sich in den Köpfen eine Düsternis ausbreitet, hört die Sonne nicht von einem Tag auf den anderen auf zu scheinen. Es ist einer der ersten wärmeren Frühlingstage Ende März, vor dem Nationalstadion in Warschau haben sich ein paar Männer in kurzen Hosen ihre Rollerblades umgeschnallt, Teenagern treten einen Fußball über den Asphalt. Daneben blinzeln drei Frauen auf die Gittertore vor dem wuchtigen Betonbau.

„Wir sind in irgendeinem seltsamen Zwischenzustand“, sagt Olga. „Wir waren einmal glückliche, freie Menschen“, sagt Viktoria. „Ich will wieder zurück nach Kiew“, sagt Alla.

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