Auch Nova Rock

Foo Fighters sagen Tournee ab

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CHILE-US-MUSIC-FOOFIGHTERS-HAWKINS(c) APA/AFP (JAVIER TORRES)
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Nach dem unerwarteten Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins beendet die Band ihre Tournee. Auch beim Nova Rock werden sie nicht spielen.

Die Rockband FooFighters hat nach dem überraschenden Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins ihre Tournee vorzeitig beendet. Betroffen ist auch das Nova Rock. Dort hätten die Foo Fighters als Headliner des zweiten Festivaltages am 10. Juni auftreten sollen.

Die Band teilte mit, dass sie mit "großer Traurigkeit" nach dem "erschütternden Verlust" alle geplanten Auftritte absage und entschuldigte sich bei den Fans. Man wolle nun die Zeit nutzen, um zu trauern, zu heilen, Freunden nahe zu sein und dabei die gemeinsame Musik und Erinnerungen zu würdigen.

Schlagzeuger tot in Hotelzimmer aufgefunden

Hawkins war am Freitag mit nur 50 Jahren auf Tournee in Kolumbien gestorben. Der Schlagzeuger war Medienberichten zufolge tot in einem Hotel in der Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden. Bei einer ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung wurden in Hawkins Körper zehn verschiedene Substanzen festgestellt, darunter Marihuana, Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide.

Die Hardrock-Band um Frontmann Dave Grohl hatte bis zum Jahresende über 50 Auftritte in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und in Europa geplant.

Beileidsbekundung von Mick Jagger

Beileidsbekundungen gab es von Musikern aus aller Welt. Rolling-Stones-Sänger Mick Jagger teilte mit, er sei "unendlich traurig" über den Todesfall. "Meine Gedanken sind bei seiner Familie und der Band", schrieb er. Guns N' Roses-Sänger Axl Rose, twitterte, Hawkins sei ein "wirklich toller Typ, Schlagzeuger und Familienmensch" gewesen.

Der US-Drummer Travis Barker von der Punkrock-Gruppe Blink-182 erinnerte sich an gemeinsame Zeiten mit Hawkins: "Zu sagen, dass ich dich vermissen werde, mein Freund, ist nicht genug. Bis zum nächsten Mal, wenn wir Schlagzeug spielen und in der Burschentoilette rauchen."

(APA/dpa)

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