Interview

Benno Elbs: „Am Sterbebett heißt es schweigen“

Bischof Benno Elbs: „Die Hoffnung endet nicht am Horizont und das Leben nicht mit dem letzten Atemzug.“
Bischof Benno Elbs: „Die Hoffnung endet nicht am Horizont und das Leben nicht mit dem letzten Atemzug.“⫻ F. Sams
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Der Vorarlberger Bischof Benno Elbs ist einer der wenigen Priester, die auch eine psychotherapeutische Ausbildung haben. In einer Lebenskrise entschied er sich, auch Psychologie zu studieren – und ist sehr froh darüber. In jeder Situation – erscheint sie auch noch so aussichtslos – gibt es Grund zur Zuversicht. Davon ist Elbs als Seelsorger und Psychotherapeut überzeugt.

Wann wussten Sie, dass Sie Priester werden wollen?

Benno Elbs: Als kleines Kind bin ich immer mit der Oma vor der Schule in die Messe gegangen. Da ist mir der Zugang zum Religiösen mitgegeben worden, und ich konnte mir gut vorstellen, dass ich Priester werde. In der Schule haben die Professoren zu mir gesagt, ich müsse Mathematik studieren, weil ich da sehr begabt war. Aber ich wusste schon als Jugendlicher, dass ich etwas für die Menschen tun will. Ich habe dann begonnen, Theologie zu studieren. Ein Jahr auch in Paris, und dort hatte ich eine Krise. Ich wusste nicht, ob ich weitermachen soll. Ich bin dann im Loiretal in ein Schweigekloster gegangen. Und dort habe ich mich endgültig entschieden, Priester zu werden.

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