Das sogenannte Drohnenverkehrsmanagementsystem (UTM) soll künftig die Arbeit von Drohnenpiloten und Fluglotsen vereinfachen. Außerdem soll damit die bisherige telefonische Freigabe von Drohnenflügen abgelöst werden.
Die Zahl der Drohnen im österreichischen Luftraum steigt kontinuierlich an. In kontrollierten Lufträumen, wie zum Beispiel Flughäfen, müssen Drohnenflüge durch die Flugsicherung Austro Control freigegeben werden. Bisher erfolgte dies telefonisch. 2023 soll nun ein digitales Verkehrsmanagementsystem für Drohnen starten. Der Technologiepartner Frequentis hilft bei der Etablierung und Entwicklung des Systems. Das gaben Austro Control und Frequentis am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt. Insgesamt 5,3 Millionen Euro sollen dafür über die nächsten fünf Jahre investiert werden.
Vor rund einem Jahr ist ein neues Drohnenregulativ in Kraft getreten. Mit diesem wurde auch die neue Registrierung für Drohnen festgeschrieben und der sogenannte Drohnenführerschein eingeführt. „Seit wir die Flugsicherung mit dem 31.12.2020 als Behörde betreuen, haben sich mittlerweile 30.000 Drohnenbetreiber bei uns registriert, und über 45.000 Drohnenführerscheine wurden ausgestellt“, sagt Valerie Hackl, Geschäftsführerin der Austro Control.