Judo-EM

Die neue Strahlkraft auf der Judo-Matte

Olympia-Silber und WM-Bronze hat Michaela Polleres (in Blau) schon, dazu würde EM-Gold gut passen.
Olympia-Silber und WM-Bronze hat Michaela Polleres (in Blau) schon, dazu würde EM-Gold gut passen.AFP via Getty Images
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Zwei Olympiamedaillengewinner führen die Jagd nach Gold an. An der Spitze hat der Verband die Weichen erfolgreich gestellt, Arbeit wartet an der Basis – samt Appell an die Politik.

Wien. Zwei lange Durststrecken hat Michaela Polleres schon beendet. Im Juni des Vorjahres hatte die Niederösterreicherin mit Bronze Österreichs erste WM-Medaille seit elf Jahren gewonnen, kurz darauf ließ sie bei Olympia in Tokio Silber folgen – gemeinsam mit der Bronzemedaille von Shamil Borchashvili waren es die ersten rot-weiß-roten Edelmetalle im Zeichen der fünf Ringe seit 2008. Auch für die am Freitag (ab 14.52, live ORF Sport+) beginnenden Europameisterschaften in Sofia zählt das ÖJV-Duo zu den aussichtsreichen Kandidaten.

„Die Olympiamedaille spornt noch mehr an, man will den Erwartungen entsprechen, und die sind riesig“, sagt Polleres. Auf europäischer Ebene ist Österreich eine Konstante, seit acht Titelkämpfen in Folge gab es stets zumindest eine Medaille. Allein das Warten auf Gold dauert seit 2011 (Sabrina Filzmoser) an – beendet Polleres (in der Klasse bis 70 kg) auch das?

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