Literatur

„Man kann Müttern nicht trauen“ von Andrea Roedig: Mit dem Porsche fing alles an

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Wie kann man die Mutter fassen? Andrea Roedig versucht auf vielen Wegen, der ihren näherzukommen.

Eine Jugend im Deutschland der Fünfzigerjahre: toupierte Haare und hellblaue Petticoats bei den Mädchen, eine vanillefarbene Vespa oder türkise Lambretta bei den Burschen. Man fährt zu einer Milchbar oder in etwas verruchtere Cafés. So ein pastellfarbenes Bild aus der Rockabilly-Ära schwebt wie ein Ballon aus den Anfangsseiten des Buches „Man kann Müttern nicht trauen“ von Andrea Roedig heraus, nur um einige Seiten später wieder zu platzen.

Die Essayistin, Publizistin und Mitherausgeberin der Zeitschrift „Wespennest“ hat auf 240 Seiten versucht, ihre Mutter zu fassen, ihr näher zu kommen, vielleicht überhaupt sie erst kennenzulernen. Sie selbst nennt es autofiktional, vor allem aber ist es mutig, sie schont weder sich noch die Mutter.

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