Konzertkritik

Die Bartoli und András Schiff: Ein Gipfeltreffen im Musikverein

Ein illustrer Gast im Porträtzyklus für den ungarischen Pianisten András Schiff im Großen Wiener Musikvereinssaal.

Cecilia Bartoli ist, was sprühende Sanges- und Spielfreude betrifft, eine Klasse für sich. Mal klapperte sie mit Kastagnetten, mal schlug sie das Tamburin, vor allem aber meisterte sie mühelos sämtliche Windungen, Koloraturhöhen und Gefühlstiefen der klug gewählten Werke von Schubert, Haydn und Rossini.

Ihr zur Seite András Schiff. Der ihm gewidmete Musikvereinsschwerpunkt war der Anlass für dieses Gipfeltreffen. Im Laufe des mehr als zweistündigen, pausenlosen Konzerts gab Schiff der Bartoli immer wieder Gelegenheit zum Ausruhen und präsentierte zwischen den Canzonen, Arietten und Kantaten Überraschungen am Flügel – oder wie er es kokett formulierte: „Damit Sie sich nicht langweilen müssen, während sich die Sängerin ausruht, bin ich hier, um Sie zu unterhalten.“

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