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Pentagon und neue Partnerschaften: Tanners Reise in die USA

Ministerin Tanner mit dem Kommandanten der Nationalgarde von Vermont, Gregory Knight.(c) Carina KARLOVITS/BMLV
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Die Nationalgarde der USA wird mit dem Bundesheer kooperieren - zum Beispiel beim Gebirgskampf. Verteidigungsministerin Tanner flog dafür zuerst nach Washington D. C., dann nach Vermont. Und wegen der ÖVP-Krise einen Tag früher zurück.

Klaudia Tanner (ÖVP) spaziert an diesem Montagnachmittag durch ein Stück Geschichte: Drinnen gemusterte Himmelbetten und türkis-grüne gefärbte Wände - eine Trendfarbe im späten 18. Jahrhundert. Draußen blökende Schafe und die Sonne über Mount Vernon. Eine Mitarbeiterin führt die österreichische Delegation gerade durch den ehemaligen Landsitz des ersten US-Präsidenten George Washington. Vorbei an gepflegten Gärten, rauf in den Dachboden im Herrenhaus, der sonst nicht für Besucher geöffnet ist. Am Weg hin läutet Tanners Handy. Schon wieder, an diesem Tag.

Die Verteidigungsministerin ist zwar mehr als 7000 Kilometer Richtung Westen geflogen, die österreichische Innenpolitik hat sie aber erstaunlich schnell eingeholt. Und zwar schon in der ersten Nacht, durch die Zeitverschiebung: Es ist Sonntag, vier Uhr früh. Tanner sitzt in ihrem Hotelzimmer in Washington D. C., als Elisabeth Köstinger anruft. Sie wird zurücktreten, kündigt sie ihrer Partei- und Regierungskollegin an.

Auch die Nacht darauf wird nicht ruhiger, Tanner schläft nur zwei Stunden. Ab zwei Uhr bespricht sie mit ihrer Partei, der ÖVP, die interne Krise.