Fußball

EM-Bühne der Rekorde für die Fußballerinnen

Bereiten EM-Tore Nicole Billa (Nr. 15) den Weg zu einem absoluten Topklub?
Bereiten EM-Tore Nicole Billa (Nr. 15) den Weg zu einem absoluten Topklub? Reuters
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Ob Stadionbesucher, Prämien oder TV-Bilder: Die Endrunde in Englandschreibt Geschichte – mit Österreich.

Vor 75.000 Fans wird Gastgeber England am 6. Juli im ausverkauften Old Trafford gegen Österreich die Europameisterschaften eröffnen. Es ist die 13. Auflage der kontinentalen Titelkämpfe, und sie soll vor insgesamt 700.000 Zuschauern bis zur Krönung des neuen Europameisters am 31. Juli im traditionsreichen Wembley-Stadion den nächsten Quantensprung in der Entwicklung des Frauenfußballs belegen. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mit diesem Turnier Rekorde zu brechen“, sagte Nadine Keßler, Leiterin der Uefa-Abteilung für Frauenfußball. Ob Stadionbesucher, TV-Reichweite oder Prämien – in England betreten die Fußballerinnen der 16 Teilnehmer eine EM-Bühne neuen Ausmaßes (und mit VAR-Kontrolle).

Der Blick zurück zeigt, wie rasant die Entwicklung voranschreitet: Noch vor knapp 20 Jahren, bei der EM 2001, zählte das komplette Turnier in Deutschland 92.703 Fans vor Ort. An Auftritte in Stadien der bekannten Männerklubs war damals nicht zu denken, die DFB-Frauen eroberten den Titel gegen sieben andere Gegner zwischen Erfurt und Ulm. Eine Prämie von der Uefa gab es allerdings erst acht Jahre später zum ersten Mal: 1,4 Millionen Euro für alle zwölf Teilnehmer. Für die ÖFB-Frauen war die Endrunden-Teilnahme außer Reichweite, sie traten damals unter Ernst Weber noch in der B-Qualifikation an.

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