Coronavirus

2935 Neuinfektionen, Inzidenz sinkt unter 200

Mit 199,5 Fällen pro 100.000 Einwohner liegt die Sieben-Tages-Inzidenz erstmals seit Ende 2021 wieder unter 200. Die Zahl der Spitalspatientinnen und -patienten hat sich binnen vier Wochen halbiert.

Die Coronavirus-Situation in Österreich entwickelt sich weiter positiv. Zwar könnte künftig der Immunschutz weiter abnehmen und die Infektionen in die Höhe treiben, Zeitpunkt und Stärke dieses Effekts sind aber nach Angaben des Prognose-Konsortiums noch unklar. Am Mittwoch meldeten Ministerien 2935 Neuinfektionen und zwölf weitere Todesopfer. Die Sieben-Tages-Inzidenz sank auf 199,5 Fälle pro 100.000 Einwohner - erstmals seit Ende 2021 lag sie wieder unter 200.

Die Neuinfektionen liegen über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, der bei 2559 liegt. Im Wochenvergleich sind die Zahlen jedoch rückläufig, vorigen Mittwoch waren noch 4322 Neuinfektionen registriert worden. Vor drei Wochen waren es mit 6760 noch mehr als doppelt so viele. Am Mittwoch gab es in Österreich noch 40.239 laborbestätigte aktive Fälle, um 934 weniger als am Tag zuvor.

Zahl der Intensivpatienten binnen vier Wochen halbiert

Positiv ist weiterhin auch die Entwicklung bei den Spitalspatientinnen und -patienten. Am Mittwoch mussten insgesamt 549 Infizierte stationär behandelt werden, um 47 weniger als noch am Dienstag. Vor rund vier Wochen - am 4. Mai - waren es mit 1111 Covid-19-Patientinnen und -Patienten noch mehr als doppelt so viele. 44 Schwerkranke mussten am Mittwoch auf Intensivstationen behandelt werden. Am 2. Mai waren es mit 90 noch mehr als doppelt so viele gewesen.

Wieder sehr hoch ist die Zahl der Toten. Allein seit Dienstag wurden zwölf weitere registriert. In der vergangenen Woche waren es in Summe 299 Todesfälle. Wie viele positiv getestete Menschen bisher genau gestorben sind, ist nach der Nachmeldung von Covid-Toten vor mehr als einem Monat weiter unklar. Sie haben sich bei den Bundesländerzahlen noch immer nicht vollständig durchgeschlagen. Innen- und Gesundheitsministerium meldeten am Mittwoch 18.619 Todesfälle seit Pandemiebeginn. Am Dashboard der Ages waren am Dienstag bereits 19.876 Tote ausgewiesen gewesen.

Tirol mit niedrigster Inzidenz

Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 4.240.295 bestätigte Fälle gegeben. Als genesen gelten 4.181.437 Personen. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist derzeit Wien mit 287,9, gefolgt von Niederösterreich (233,4), Salzburg (198,7) und dem Burgenland (191,9). Dahinter reihen sich Oberösterreich (166,3), Vorarlberg (155,1), die Steiermark (140), Kärnten (138) und Tirol (135,8).

In ganz Österreich wurden am Dienstag 3238 Corona-Schutzimpfungen verabreicht, 106 davon waren Erstimpfungen. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.827.742 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Exakt 5.929.424 Menschen und somit 66 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Das werden immer weniger - allein in der vergangenen Woche sind 66.515 Impfzertifikate ausgelaufen.

(APA)

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