Druck auf Koalitionspartner

ÖVP gegen Grüne: Gehalt für Behinderte statt Taschengeld

Caio Kauffmann
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Die ÖVP drängt auf Umsetzung des Regierungsvorhabens in der Behindertenpolitik. Laut Sozialministerium ist alles auf Schiene.

ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner macht Druck auf den Koalitionspartner: Die Besserstellung für Menschen mit Behinderungen solle vom Sozialministerium, das vom Grünen Johannes Rauch geführt wird, umgesetzt werden: „Je früher, desto besser.“ Konkret geht es um ein Vorhaben, das im Koalitionsabkommen vereinbart wurde.

Menschen mit Behinderungen, die in Tageswerkstätten arbeiten, bekommen derzeit ein Taschengeld und sind damit zwar unfallversichert, haben aber keine eigene Kranken- und Pensionsversicherung. Meist sind sie bei ihren Eltern mitversichert. Künftig sollen sie einen Lohn und in späterer Folge eine eigene Pension erhalten. „Es ist eine Frage von Menschlichkeit, dass Menschen mit Behinderung selbstbestimmt leben können“, begründet Laura Sachslehner ihren Vorstoß.

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