USA/Ukraine

Die Raketen, die Russlands Artillerie treffen sollen

APA/AFP
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Joe Biden liefert Mehrfachraketenwerfer an Kiew – und ist sich des Risikos einer Eskalation bewusst.

Die Biden-Regierung hat bisher nicht mit Waffen für die Ukraine gegeizt, wie dies Kiew manchen europäischen Staaten vorwirft – allen voran Deutschland. Im Zuge des Kriegs gegen Russland hat sie allein Rüstungsgüter im Volumen von mehr als fünf Milliarden Dollar geliefert – Panzer- und Luftabwehrraketen, Radarsysteme, Hubschrauber, Drohnen, Munition und Ersatzteile. Der ostpolnische Flughafen Rzeszów ist weiterhin stark von Transportmaschinen der US-Streitkräfte frequentiert.

All dies ist auch in einem 700-Millionen-Dollar-Paket enthalten – und zudem moderne Mehrfachraketenwerfer (Himars), die auf Fahrzeuge montiert sind und eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern haben. Genau diese Raketenwerfer hat die Regierung in Kiew seit Längerem von Washington urgiert. „Es ist schwer zu kämpfen, wenn man aus einer Entfernung von 70 Kilometern angegriffen wird und nichts hat, womit man sich wehren kann“, monierte unlängst Mychajlo Podoljak, Berater von Präsident Wolodymyr Selenskij.

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