Porträt

Claudia Plakolm: Vom Stammtisch in die Staaten

Vom Zeltfest direkt nach New York City: Claudia Plakolm posiert für Social-Media-Fotos auf der High Line.
Vom Zeltfest direkt nach New York City: Claudia Plakolm posiert für Social-Media-Fotos auf der High Line. Julia Wenzel
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Claudia Plakolm gilt als Personalreserve der ÖVP, manchen gar als weiblicher Sebastian Kurz. Sie selbst kokettiert mit ihrem Image als Mädel vom Land – auch als Weltenbummlerin.

New York. Es ist ein Bild voller Widersprüche, als sich Claudia Plakolm in Jeansjacke und Veja-Sneakers ihre ersten Meter durch Manhattan bahnt. „Griaß eich aus New York!“, richtet sie in einem Video ihrer Insta-Fangemeinde aus, für das ihre Delegation beim Spaziergang entlang der High Line einen kurzen Zwischenstopp einlegt. Im Hintergrund hupen sich Yellow Cabs und Chevrolets langsam durch den Stau in den Straßenschluchten von Chelsea. Die Social-Media-Pause währt aber nicht lang. Ein Dinner mit Österreichs UN-Botschafter Alexander Marschik wartet schon im Greenwich Village.

Es ist die vierte Reise in eineinhalb Monaten, die Plakolm Anfang dieser Woche antritt. Am Vorabend noch auf drei Zeltfesten in der Heimat unterwegs gewesen, wie sie mehrmals erzählt, trifft die ÖVP-Jugendstaatssekretärin tags darauf nach ihrer Rede vor der UNO-Generalversammlung Amtskollegen aus aller Welt. Besuche bei jugendlichen Arbeitslosen in Queens, bei Unicef und im österreichischen Konsulat stehen an. Dreieinhalb Tage wird sie in der Millionenmetropole verbringen. Der neue Alltag zwischen „Musiprob'“ und Morgenlauf im Central Park, den ihr Amt seit einem halben Jahr mit sich bringt, sei aber kein Widerspruch. „Das geht sich alles aus“, sagt die 27-Jährige.

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