Die bayerische Polizei hat Unterstützung aus Österreich angefordert. Über 70 Einsatzkräfte der Sondereinheiten werden entsandt.
Beim G7-Gipfel im bayerischen Elmau werden am Wochenende auch Einsatzkräfte aus Österreich für Sicherheit sorgen. Nachdem die bayerische Polizei Unterstützung aus Österreich angefordert hat, werden laut Innenministerium 53 Polizistinnen und Polizisten der Sondereinheit Wega und 25 Cobra-Kräfte ins Nachbarland entsandt. Weiters werden vier Drohnenoperatoren und einige Bedienstete aus dem Kriminaldienst am Tagungsort bei Schloss Elmau eingesetzt.
20.000 Einsatzkräfte aus ganz Deutschland sind bei dem G7-Gipfel am Wochenende im Einsatz. "Das Einsatzkommando Cobra und die Wega genießen über die Grenzen Österreichs hinaus höchstes Ansehen. Die Anforderung durch die bayerische Polizei zur Unterstützung bei einer Hochsicherheitsveranstaltung wie dem G7-Gipfel ist ein Zeichen, wie sehr die Professionalität dieser Spezialisten auch in anderen Staaten geschätzt wird", so Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) in einer Aussendung.
Ordnungskräfte in Tirol bereitgehalten
Bei dem G7-Gipfel kommen von Sonntag bis Dienstag in Süddeutschland die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden westlichen Industriestaaten - USA, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien, Kanada und Japan - zusammen.
Geplant ist der Einsatz der österreichischen Kräfte vom 24. bis 29. Juni. Zugleich werden auch in Tirol aus mehreren Bundesländern Ordnungskräfte bereitgehalten - dazu zählen etwa 200 Angehörige der Einsatzeinheiten aus Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Vorarlberg. Wega und Cobra verfügen bereits über Einsatzerfahrung in Deutschland. Sie waren schon beim G20-Gipfel in Hamburg im Jahr 2017 dabei.
(APA)