Unwetter

Mindestens sieben Tote bei Felssturz im Nordosten Indiens

Dutzende Menschen werden auf einer verschütteten Eisenbahnbaustelle vermisst.

Bei einem Felssturz im Nordosten Indiens sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Wie die örtlichen Behörden am Donnerstag mitteilten, wird befürchtet, dass noch Dutzende weitere Menschen unter den Geröllmassen verschüttet wurden. 19 Menschen seien lebend geborgen worden. Der Rettungseinsatz wurde nach Angaben der Armee durch Regen und Erdrutsche behindert.

Ein Teil eines Felsens war den Angaben zufolge abgebrochen und hatte im Bezirk Noney im Bundesstaat Manipur ein Lager für den Bau einer Eisenbahnstrecke getroffen. "Ich bete für die Sicherheit aller Betroffenen", schrieb Indiens Regierungschef Narendra Modi im Onlinedienst Twitter. Er sprach den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus und wünschte Verletzten eine schnelle Genesung.

Heftige Regenfälle

Wegen schlechten Wetters konnten Hubschrauber der Armee zunächst nicht zur Unterstützung des Bergungseinsatzes aufbrechen, wie Armeesprecher Sumit Kumar Sharma sagte. In Indiens Nordosten waren in den vergangenen Tagen heftige Regenfälle niedergegangen, die Erdrutsche und Überschwemmungen auslösten.

Wissenschaftern zufolge führt der Klimawandel zur Zunahme solcher Extremwetter-Ereignisse. Eingriffe von Menschen in die Natur wie etwa der Bau von Staudämmen und die Zerstörung von Wäldern vergrößern das Ausmaß der Schäden durch solche Katastrophen.

(APA/AFP)

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