Leitartikel

Es gibt nur einen Fußball – und der gehört allen

Lisa Marie Makas am 22. Juni 2022 während des Länderspiels zwischen Österreich und Montenegro.
Lisa Marie Makas am 22. Juni 2022 während des Länderspiels zwischen Österreich und Montenegro.(c) APA/GEORG HOCHMUTH
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In keinem Sport wird so deutlich zwischen Männern und Frauen abgegrenzt, dabei hat die EM 2017 gezeigt, dass Erfolgsgeschichten kein Geschlecht kennen.

Diesen Sommer gibt es wieder Fußball und Public Viewing, in England wird ein neuer Europameister gesucht. Österreich hat die Ehre, am Mittwoch vor 73.200 Fans im ausverkauften Old Trafford Stadium in Manchester gegen Gastgeber England diese EM-Endrunde zu eröffnen, auf ORF1 ist man auch gegen die weiteren Gruppengegner Nordirland und Norwegen sowie an jedem Spieltag bis zum Finale am 31. Juli live dabei. Gelingt dem ÖFB-Team ein ähnlicher Höhenflug wie 2017, als es bei der Premiere in den Niederlanden bis ins Halbfinale stürmte?

Ja, die Rede ist von den Fußballerinnen. Auch wenn es erst jetzt zum ersten Mal explizit so dasteht. Doch der zuvor verwendete Jargon gehört schließlich nicht den männlichen Kollegen exklusiv. Wie übrigens in jeder anderen Sportart. Nur im Fußball, so scheint es, haben Frauen, speziell im deutschsprachigen Raum, plötzlich ihre eigene Sportart: Frauenfußball (samt Wikipedia-Eintrag!).

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