Acht Tote konnten bis Montagabend geborgen werden. Die fieberhafte Suche nach weiteren Vermissten dauerte an.
Die Gewalt, mit der die Lawine abging, ist unvorstellbar: Nach einem Gletscherbruch am Sonntag am Marmolata-Gletscher in den italienischen Dolomiten schossen Steine, Eis und Geröll mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Stundenkilometern den Berg hinab. Sie rissen alles mit, was sich ihnen in den Weg stellte.
Mindestens acht Menschen sind bei dem Unglück gestorben, etwa 15 wurden am Montag noch vermisst. Zunächst sind vier der Todesopfer identifiziert worden: Dabei handelt es sich um drei Italiener, darunter zwei Bergführer aus der Region Venetien, und einen Tschechen. Weitere acht Menschen haben sich bei dem Gletscherunglück verletzt, zwei von ihnen schwer. Ein Österreicher, der zunächst als vermisst galt, wurde wohlbehalten aufgefunden.