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Kunst und Dienstleistung

Wuchs mit Musik und unterschiedlichen Musikinstrumenten auf: Michael Lachsteiner.
Wuchs mit Musik und unterschiedlichen Musikinstrumenten auf: Michael Lachsteiner. (c) Die Presse/Clemens Fabry
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Michael Lachsteiner, Gründer und Betreiber des Labels Blankton, feiert sein Acht-Jahr-Jubiläum mit der Veröffentlichung eines Doppelalbums.

Das Problem der Labels ist einfach, dass sie Labels sind“, sagt Michael Lachsteiner ein wenig sardonisch. Er ist ein Überlebender aus einer Ära, in der jeder zweite Kellner Wiens „eigentlich“ ein Elektroniklabel betrieb. Lachsteiners Label, Blankton, existiert in zwei Ausformungen seit 1999. Jetzt feiert es sein Acht-Jahr-Jubiläum als „recording label“ mit der Veröffentlichung eines schmucken Doppelalbums.

Acht Songs sind frisch überarbeitete Klassiker, die anderen acht sind brandneu. Es gilt ja, in die Zukunft zu blicken. Die vergangenen 20 Jahre waren schwierig genug. Aus größerer Perspektive betrachtet, ist das Musikgeschäft überhaupt jenes Business, das sich wahrscheinlich am häufigsten radikal verändert hat.

Der britische Autor Simon Napier-Bell hat mit „Ta-Ra-Ra Boom-De-Ay“ vor einigen Jahren ein Buch veröffentlicht, das die Entwicklung seit 1710, damals verabschiedete das britische Parlament mit The Statue of Anne das erste Copyrightgesetz, erzählt. Das Geschäft mit dem Song veränderte sich durch Kriege und Erfindungen wie Grammofon, Radio, Tonband, Schallplatte, Kassette, CD und Streaming immer wieder komplett.

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