Vorwürfe

Bundespolizeidirektor Michael Takàcs soll plagiiert haben

20220628 Pressekonferenz zu aktuellen Themen am Arbeitsmarkt - Qualifikationsprofile ukrainischer Vertriebener
20220628 Pressekonferenz zu aktuellen Themen am Arbeitsmarkt - Qualifikationsprofile ukrainischer VertriebenerMartin Juen / SEPA.Media / pictu
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Plagiatsjäger Stefan Weber wirft ihm vor, seine Masterarbeit „seitenweise“ kopiert zu haben. Takàcs bestreitet die Vorwürfe.

Wien. Stefan Weber war wieder einmal auf Plagiatsjagd. Dieses Mal traf es den neuen Bundespolizeikommandanten Michael Takàcs. Seine Masterarbeit auf der Donau-Universität Krems soll seitenweise von Wikipedia kopiert und Quellen nicht angegeben worden sein.

Der als Plagiatsjäger bekannte Kommunikationswissenschafter Stefan Weber nahm die 2006 verfasste Arbeit unter die Lupe. Takàcs schloss den Lehrgang der Donauuniversität Krems damals mit „Master of Science“ ab. Weber behauptet, dass die Arbeit „seitenweise, jedenfalls zu mehr als zehn Prozent, 1:1 aus dem Internet kopiert“ sei. „Mit akademischer Ausbildung und Wissenschaft hat das jedenfalls nicht das Geringste zu tun“, findet Weber. Dann führt er dafür mehrere Beispiele an: Definitionen sollen von Wikipedia ohne Quellenangabe kopiert worden sein.Sekundärquellen seien nicht angeführt worden. Das Literaturverzeichnis sei unzureichend.

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