Briefing
Was Sie heute wissen sollten

EU-Staaten verständigen sich auf Gas-Notfallplan – Kurzarbeit auf dem Rückzug – Spurensuche im Fall Wirecard

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Sondertreffen zur Gaskrise: Heute beraten die Energieminister der EU über einen möglichen Lieferstopp von Gas aus Russland. Schon im Vorfeld regte sich Widerstand am Notfallplan, den die EU-Kommission vergangene Woche vorgelegt hatte, nun soll er mit zahlreichen Ausnahmen beschlossen werden. Mehr dazu [premium].

Musterschüler Deutschland hat Hausaufgaben nicht gemacht: Die Piefke-Jagdgesellschaft besser in Zurückhaltung üben. Denn in der bevorstehenden Wirtschaftskrise, die Russlands Überfall auf die Ukraine ausgelöst hat, werden die Südeuropäer möglicherweise recht bald auf die Unterstützung der EU und der Europäischen Zentralbank angewiesen sein. Die Morgenglosse.

Tag 153 im Krieg: Selenskij wirft Russland vor, einen "offenen Gaskrieg" gegen Europa zu führen. Der ukrainische Präsident setzt nach größeren Gebietsverlusten einen neuen Befehlshaber der Streitkräfte in der Ostukraine ein. Über die aktuellen Geschehnisse berichten wir im Livebericht.

Teuerstes Kriseninstrument mit Schattenseiten: Die Zahl der Kurzarbeiter ist auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Pandemie. Die Corona-Kurzarbeit war deutlich teurer als das Modell aus der Finanzkrise. Bis Jahresende muss ein Nachfolgemodell gefunden werden. Mehr dazu [premium]-

Die neuen Namen des Jan Marsalek: Der Ex-Wirecard-Vorstand ist seit zwei Jahren auf der Flucht. Innenpolitik-Redakteurin Anna Thalhammer spricht im Podcast von neuen Spuren, die nahelegen, dass sich Marsalek unter dem Schutz des russischen Geheimdienstes in Moskau befindet. Mit neuen Identitäten – und altbekanntem Lebensstil. Mehr dazu.

Eröffnung der Salzburger Festspiele: Heute werden
die Salzburger Festspiele mit einem Festakt in der Felsenreitschule offiziell eröffnet. Als Redner ist neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Kunststaatssekretärin Andrea Mayer und Festspielpräsidentin Kristina Hammer auch der Schriftsteller Ilija Trojanow vorgesehen. „Wer nur anständige Menschen sehen will, soll Festspiele meiden“, schreibt Thomas Kramar im Leitartikel.

Blick ins Archiv: In der „Neuen Freie Presse“ ging es vor 100 Jahren um die Lage in Russland. Konkret um Hunger und Elend, deren Ausmaß man erst vor Ort erkennt, wie August Müller, Staatssekretär a. D., erläutert: „Ich habe Gelegenheit gehabt, mit einer Deputation von deutschen Kolonisten aus der südlichen Ukraine zu sprechen, die ein erschütterndes Bild der Zustände in ihrer Heimat entwarfen." Mehr dazu [premium]

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