Meike Lauggas leitet mit Daniel Sanin die Vertrauensstelle „#we_do!“, die anonyme Meldungen von Übergriffen und Diskriminierungen in der Filmbranche entgegen nimmt. Ein Auskunftsgespräch.
Sie sprechen in einem Interview von einem „Klima“, das es Menschen erschwert, sich zu Übergriffen zu äußern. Herrscht in der österreichischen Filmbranche eine Schweige- und Beschwichtigungskultur?
Meike Lauggas: Auf jeden Fall muss man vorwegstellen, dass dieses Klima grundsätzlich nicht filmbranchenspezifisch ist. Einiges daran ist gesamtgesellschaftlich, aber in der Filmbranche ist Manches verschärft.