Pleitestaaten

Staaten vor Bankrott: Wenn Geld und Getreide knapp werden

Munir Uz Zaman
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Ein Dutzend Länder steht vor dem Zahlungsausfall, heißt es in geleakten Mails der UNO. Lebensmittel werden knapp. Dies könnte zu größeren Fluchtbewegungen innerhalb Afrikas führen.

Zu rund 80 Prozent ist der Libanon von Getreideimporten aus der Ukraine und Russland abhängig. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine wurden die bestehenden Vorräte kontinuierlich aufgebraucht, erst vergangene Woche stürzte zudem der symbolträchtige Getreidesilo in der Hauptstadt Beirut ein.

Nicht nur Nahrungsmittel fehlen im Libanon, sondern auch Geld. Das Land an der östlichen Mittelmeerküste steht unmittelbar vor dem Zahlungsausfall. Und ist damit nicht allein, wie aus einem geleakten E-Mail hervorgeht, über welches das Politmagazin „Politico“ berichtete. Demnach haben laut UN-Experten angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen mehr als 60 ärmere Länder Probleme, ihre Lebensmittelimporte zu bezahlen.

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