Seit genau einem Jahr campieren Klimaaktivisten in der Donaustadt. Über die Folgen des Protests – und wie es weitergeht.
In Kisten liegt, schön geordnet, aus Mülltonnen gerettetes Obst und Gemüse. In anderen wachsen Tomatenpflanzen. Unter einem gezimmerten Unterstand türmen sich Teller und Töpfe wie in einer Großküche. „Wenn 100 Leute hier sind, braucht man das“, sagt Anna Kontriner.
Derzeit halten sich nur ungefähr zehn Menschen im „Lobau bleibt“-Camp in der Donaustadt auf. Die Zeiten, da die Bewegung Hunderte mobilisieren konnte, scheinen vorbei. Am Wochenende werde es voll, sagt „Lobau bleibt“-Sprecherin Kontriner. Die Besetzer feiern ihr Ein-Jahr-Jubiläum.