Tennis

Serena Williams: Der letzte Ballwechsel einer Stilikone

Als eine der Gastgeberinnen der Met Gala 2019 trug Serena Williams eine Abendrobe von Versace zu Nike-Sneakers von Virgil Abloh.
Als eine der Gastgeberinnen der Met Gala 2019 trug Serena Williams eine Abendrobe von Versace zu Nike-Sneakers von Virgil Abloh.ANGELA WEISS / AFP / picturedesk
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Nach den US Open wird Serena Williams ihre beispiellose Tenniskarriere beenden. Dass sie diese Entscheidung in der amerikanischen »Vogue« verlautbarte, ist kein Zufall. Ein alternativer Karriereplan steht längst.

Egal, was sie tue, es habe stets mit einem „Big Bang“ zu geschehen: Das vertraute Serena Williams 2019 ihrem Gegenüber im Podcast der einflussreichen Branchenplattform „Business of Fashion“ an. Gemeint war damit natürlich in erster Linie das On-Court-Auftreten der Tennisspielerin, die ganz unhyperbolisch von ihresgleichen als GOAT, also „Greatest of All Time“, gehandelt wird. Auf Big Bangs ausgerichtet sind aber auch die Verzweigungen ihrer Tätigkeit als Geschäftsfrau, sei es als Gründerin der Modemarke S by Serena, die bei der New York Fashion Week defiliert, sei es bei den Aktivitäten von Serena Ventures, ihrer Risikokapital-Beteiligungsgesellschaft.

Auch bei Letzterer steht übrigens groß das Motto „Play to Win“ auf der Homepage, nur zum Spaß betritt Serena Williams offenbar gar keine Arena. Ganz besonders nicht jene des Arthur-Ashe-Stadions, des Hauptcourts der US Open, wo sie, wie man nun weiß, die Schlussrunde in dem von ihr über fast dreißig Jahre dominierten Sport (1995 war ihr erstes Profijahr) absolvieren wird. Es wäre übrigens gar zu schön: Bei ihrem letzten Grand-Slam-Turnier doch noch den Rekord von Margaret Court – 24 Titel, aber vor Beginn der „Open Era“ – einzustellen, das könnte Williams noch einmal zu Höchstform antreiben und bestimmt auch das ohnehin berüchtigt lautstarke Publikum des Turniers motivieren.

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