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Der erste Zauber ist verflogen

Alcaraz versucht, dem Schatten der vergangenen Wochen zu entfliehen.
Alcaraz versucht, dem Schatten der vergangenen Wochen zu entfliehen.Danielle Parhizkaran
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Carlos Alcaraz stellte die Tenniswelt im ersten Saisondrittel auf den Kopf, ist nun aber seit vier Monaten ohne Titel. Die Leichtigkeit ist passé. Kommt sie in New York zurück?

New York/Wien. Die Zahlen zur Saison 2022 sind immer noch beeindruckend. 46 Siege bei nur neun Niederlagen, dazu vier Titel, und das alles im zarten Alter von gerade einmal 19 Jahren. Carlos Alcaraz hat die Tenniswelt mit seiner Interpretation des Sports in diesem Jahr schon mehrfach schockiert. Zwischenzeitlich sah es sogar so aus, als würde der Höhenflug den jungen Spanier ungebremst und im Rekordtempo an die Spitze der Weltrangliste und zu Grand-Slam-Titeln führen.

Nach Turniersiegen in Rio, Miami, Barcelona und Madrid hatte Alcaraz so viel an Selbstvertrauen gewonnen, dass sich wohl sogar Rafael Nadal vor den French Open in einem stillen Moment die Frage stellte, ob dieser Teenager aus El Palmar denn überhaupt zu stoppen sei. Die Antwort lieferte im Paris-Viertelfinale Alexander Zverev. Der Deutsche entzauberte Alcaraz in vier Sätzen – und der Champion am Bois de Boulogne hieß wenig später zum 14. Mal Nadal.

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