Kritik

„Anastasia“: Vom Kinderfilm zum Musical

Hanna Kastner als Anastasia, Lukas Sandmann als Dimitri.
Hanna Kastner als Anastasia, Lukas Sandmann als Dimitri.(c) Landestheater Linz/Reinhard Winkler
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Hat eine Zarentochter die Revolution 1917 überlebt? Das Musical „Anastasia“ am Landestheater Linz erfreut nicht nur Fans des Animationsfilms.

Im Jahr 2023 feiert das Musicalensemble des Landestheaters Linz sein zehnjähriges Bestehen. Und was sich in dieser Zeit in der oberösterreichischen Landeshauptstadt entwickelt hat, das darf schon mal gefeiert werden. Mit der jüngsten Premiere „Anastasia“ zeigt das Ensemble erneut, warum sich ein Besuch im Landestheater lohnt: Gute Darsteller, interessante und abwechslungsreiche Stückauswahl, feines Orchester. Aber der Star bleibt immer das Ensemble.

Und so ist es auch bei „Anastasia“, das am Samstag in einer Inszenierung von Matthias Davids Premiere gefeiert hat - als österreichische Erstaufführung. Bei so manchen Kindern der 1980er- und 1990er (und deren Eltern) mag da etwas klingeln. Der Animationsfilm von 1997 (immerhin mit Oscarnominierungen für Musik und Song belohnt) hat durchaus eine Fangemeinde. Glücklicherweise war es Komponier-Team Lynn Ahrens und Stephen Flaherty, das sich der Adaption für die Bühne annahm, die 2016 in den USA Uraufführung feierte und später ein Jahr lang am Broadway lief. Das Duo schuf bereits die Lieder des Films. Und diese finden sich wunderschön orchestriert auch, so wie man sie kennt, im Musical wieder. Fans werden erfreut sein (zum Beispiel: „Reise durch die Zeit“).

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