Luxusautos

Eine Welt, in der der Strompreis keine Rolle spielt

Keine optischen Tricks, der Rolls-Royce Cullinan ist so massiv. Zur Orientierung: „Presse“-Redakteur Norbert Rief ist 1,9 Meter groß.
Keine optischen Tricks, der Rolls-Royce Cullinan ist so massiv. Zur Orientierung: „Presse“-Redakteur Norbert Rief ist 1,9 Meter groß.Dominik Kalamus
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Die Käufer von Luxusautos kennen keine Krise. Rolls-Royce setzte im vergangenen Jahr so viele Autos ab wie noch nie seit Gründung der britischen Traditionsmarke im Jahr 1904. Und für 2022 sieht es noch besser aus.

Die Krise kennt viele Verlierer, aber auch einige Gewinner. Und die größten Gewinner sind die Hersteller von Luxusprodukten. Das beginnt bei Jachten, den teuersten Konsumgütern, die ein Mensch heute erwerben kann – die großen Werften dieser Welt sind mit Aufträgen eingedeckt –, und reicht bis zu exklusiven Uhren: Rolex hat 2021 einen Rekordumsatz von knapp mehr als acht Milliarden Schweizer Franken gemacht.

Eine Erklärung für diesen Trend lieferte ein Mann, dessen Unternehmen ebenfalls von der Krise profitiert: Torsten Müller-Ötvös, Chef der britischen Luxusautomarke Rolls-Royce. „Viele Menschen haben erlebt, wie Mitbürger an Covid gestorben sind“, erklärte der gebürtige Deutsche in einem Interview mit der „Financial Times“ im Jänner dieses Jahres. Und das habe sie daran erinnert, dass das Leben kurz ist und man besser jetzt lebt, als etwas auf später zu verschieben. „Das hat auch den Rolls-Royce-Verkäufen massiv geholfen“, glaubt Müller-Ötvös. Niemand will schließlich die reichste Person auf dem Friedhof sein, um Steve Jobs zu zitieren.

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