Bei Hagenbund-Ausstellungen verzettelt man sich leicht: Dem Leopold Museum gelang eine prächtige Schau, deren NS-Ende man drastischer erzählen könnte.
Die Ecke vis à vis vom Gartenbaukino – kein Mensch könnte sagen, was dort steht, so gesichtslos ist das Umspannwerk aus den Sechzigern. Es ersetzte einen der extravagantesten Ausstellungsbauten, die Wien besaß, die Zedlitzhalle, in der man Fisch und Gemüse kaufen konnte. Oder einen gehäuteten Hammel von Oskar Kokoschka. Residierte dort doch von 1902 bis 1912 die Künstlervereinigung Hagenbund.