Afghanische Oppositionelle suchen politische Lösung.
13 Monate nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan kommen in Wien bis Samstag 25 hochrangige Vertreter der Opposition zu einer Konferenz zusammen, darunter fünf Ex-Minister der Regierung Karzai, ehemalige Abgeordnete, Botschafter und Wissenschaftler. Prominentester Teilnehmer ist Ahmad Massoud, der als Führer der Nationalen Widerstandsfront das Erbe Ahmad Schah Massouds, seines vor 21 Jahren ermordeten Vaters, angetreten hat.
Es handelt sich um eine Privatinitiative. Das österreichische Außenministerium ist offiziell nicht eingebunden, war aber behilflich bei der Vergabe von Visa. Im Hintergrund ziehen Wolfgang Petritsch, Präsident des Österreichischen Instituts für Internationale Politik (ÖIIP), und der emeritierte Universitätsprofessor Christian Reder die Fäden.