Klimakrise

Österreich wird Mitglied der Vereinigung zur Reduktion von Methan

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Das Ziel der Vereinigung ist, den Methanausstoß bis 2030 im Vergleich zu 2020 um 30 Prozent zu verringern. Denn das Gas ist rund 80 Mal klimaschädlicher als CO₂.

Österreich tritt der vor einem Jahr gegründeten internationalen Initiative zur Verringerung des Methan-Ausstoßes bei. Ziel der inzwischen über 100 Staaten ist es, den Methanausstoß bis 2030 im Vergleich zu 2020 um 30 Prozent zu verringern. Methan ist eines der stärksten Treibhausgase. Es ist etwa 80 Mal klimaschädlicher als CO₂. Freigesetzt wird es unter anderem in der Landwirtschaft beim Verdauungsprozess von Rindern sowie in der Erdgas-, Erdöl- und Kohleindustrie.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) verkündete den Einstieg nach einem Gespräch mit dem US-Klimabeauftragten John Kerry. Das Treffen habe im Rahmen des Global Clean Energy Action Forum in Pittsburgh stattgefunden, teilte das Ministerium mit. "Wenn Österreich im Klimaschutz vorne dabei sein will, dann müssen wir auch überall unseren Beitrag leisten. Es war an der Zeit, dass Österreich der internationalen Koalition zur Reduktion der Methanemissionen beitritt", so Gewessler.

Die Methankoalition wurde im November 2021 im Rahmen der Weltklimakonferenz COP 26 in Glasgow von den USA und der EU gegründet. Gewessler hofft nun auf weitere Schritte im Klimaschutz bei der nächsten Weltklimakonferenz, der COP 27 im November in Ägypten.

(APA)

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