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Siemens-Chef Wolfgang Hesoun wird verabschiedet

Sein Vertrag läuft aus und wird nicht verlängert: Wolfgang Hesoun.
Sein Vertrag läuft aus und wird nicht verlängert: Wolfgang Hesoun.(c) Michael Rausch-Schott (Picturedesk)
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Wolfgang Hesouns Vertrag als Chef von Siemens Österreich wird nach zwölf Jahren nicht mehr verlängert. Und wer wird ihm nachfolgen? Ex-SPÖ-Politikerin Sonja Wehsely gar? Oder ein Deutscher?

Es war am 1. September 2010. Da hat Wolfgang Hesoun seinen neuen Job angetreten, der langjährige Chef des Baukonzerns Porr wurde Generaldirektor von Siemens Österreich. Jetzt, zwölf Jahre später, neigt sich die Ära dem Ende zu: Sein Vertrag läuft per Februar 2023 aus – und er wird definitiv nicht verlängert werden. Über die Gründe dafür gibt es zweierlei Versionen.

Version Numero eins ist ziemlich unspektakulär: Der deutsche Siemens-Konzern hat schon vor Jahren die Altersgrenze für Vorstände herabgesetzt. Im Corporate-Governance-Bericht des Konzerns wird das Höchstalter mit 63 Jahren angegeben. Und Hesoun wird im kommenden Februar 63. Allerdings: Die Konzernrichtlinien sind nicht gerade apodiktisch formuliert. Es sollten, so steht geschrieben, „Mitglieder des Vorstands in der Regel nicht älter als 63 Jahre sein“. Demgemäß wurde Hesouns Vertrag im Jahr 2019 bis Anfang 2023 verlängert – allerdings mit der Option, ein bis zwei Jahre dranzuhängen. So viel zum Thema strikte Altersgrenze. Freilich war damals Joe Kaeser Konzernchef, jetzt ist es Roland Busch.

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