Home-Office

Home-Office beeinflusst Wohnungspreis

Wie hat sich das Home-Office auf die Wohnimmobilienpreise ausgewirkt? (Symbolbild)
Wie hat sich das Home-Office auf die Wohnimmobilienpreise ausgewirkt? (Symbolbild)(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Laut EZB könnten die Preise dadurch gestützt werden.

Wien. Während der Pandemie haben sich viele Präferenzen verändert und Home-Office hat sich nachhaltig durchgesetzt. Dadurch entstand oft der Wunsch nach größeren Immobilien auf dem Land oder am Stadtrand und das könnte laut der Europäischen Zentralbank (EZB) dazu beitragen, die Immobilienpreise im Euroraum zu stützen. Und das, obwohl die derzeitige Zinswende die Preise eher unter Druck bringt. Im ersten Halbjahr 2022 sind die Hypothekenzinsen erheblich gestiegen.

Dies könne die Wohnimmobilienpreise erheblich belasten, heißt es im EZB-Wirtschaftsbericht, der zuletzt veröffentlicht wurde. Die Volkswirte der Europäischen Zentralbank, Niccolo Battistini, Johannes Gareis und Moreno Roma verwiesen darauf, dass dieser Effekt normalerweise stärker ausfällt, wenn der Markt aus einem Niedrigzins-Umfeld kommt. Mit dem Ausstieg der EZB aus der jahrelang betriebenen ultralockeren Geldpolitik könnte eine Erhöhung der Hypothekenzinsen um einen Prozentpunkt den Modellen zufolge binnen der nächsten zwei Jahre zu einem Rückgang der Immobilienpreise um etwa neun Prozent führen, hieß es in dem genannten Bericht.

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